Struktur schaffen, Kultur stärken – warum Appelle allein nicht reichen
- Tom Moser
- 10. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Im aktuellen Newsletter des Deutschen Bühnenvereins (Oktober 2025) ist die Analyse klar und treffend:
„Leere öffentliche Kassen, Kürzungen, Haushaltssicherungen – Theater und Orchester stehen aktuell vor existenziellen Fragen.“
Die Antwort des Bühnenvereins: ein Pakt zwischen Rechtsträgern und Bühnenleitungen, um gemeinsam über notwendige Schritte der Transformation nachzudenken und die Substanz der Häuser zu sichern. Ein richtiger und wichtiger Appell – doch er zeigt auch, woran viele Kulturinstitutionen derzeit scheitern: Strukturen fehlen, um Transformation wirklich umzusetzen.
Vom Appell zur Handlung
Denn Appelle schaffen kein Fundament. Was Theater, Orchester und Festivals jetzt brauchen, ist nicht noch ein Aufruf, sondern Strukturen, die Wandel möglich machen – Systeme, die entlasten statt belasten, Prozesse, die verbinden statt zersplittern.
Die Realität in vielen Häusern ist bekannt: Excel-Listen, parallele Tools, fehlende Schnittstellen, E-Mail-Chaos. Entscheidungen werden aus Erfahrung getroffen, nicht aus Daten. Genau hier entscheidet sich, ob Digitalisierung Wirkung entfaltet – oder zur nächsten Baustelle wird.
eFusion: Die Struktur hinter der Transformation
Mit eFusion, dem DataWarehouse für Kulturorganisationen, entsteht die Grundlage für nachhaltige Veränderung. Als zentrale Datendrehscheibe verbindet eFusion alle Systeme – von Ticketing und CRM über Planung und Finanzen bis hin zu Kommunikation und Website.
Das Ergebnis:
Alle Datenquellen sprechen miteinander.
Prozesse werden transparent und steuerbar.
Entscheidungen basieren auf Fakten statt Bauchgefühl.
Durch unzählig bestehende Schnittstellen (u. a. Secutix, Tixly, Eventim, Starmate, Brevo, Microsoft 365, FiBu-Systeme) integriert sich eFusion in jede IT-Landschaft – ohne Brüche, ohne Datenverlust. So entsteht, was viele fordern, aber kaum erreichen: eine funktionierende digitale Infrastruktur, die Kunst ermöglicht, statt sie zu behindern.
Wirtschaftlich denken, kulturell handeln
Die Diskussion um knappe Budgets zeigt: Digitalisierung darf kein Luxus sein – sie ist die Voraussetzung für Handlungsfähigkeit. Eine fundierte ROI-Analyse belegt: Schon bei zehn Mitarbeitenden lassen sich mit einer integrierten Plattform wie evis + eFusion jährlich rund 3400 Arbeitsstunden sparen – das entspricht etwa 74 000 Euro pro Jahr. Die Investition amortisiert sich nach 1,3 Jahren und erzielt über fünf Jahre eine Rendite von 175 %.
Effizienz ist kein Gegensatz zur Kultur – sie ist ihre Voraussetzung.
Beyond Algorithms: Führung braucht Struktur
Transformation ist keine technische Frage, sondern eine Führungsaufgabe. Wer Verantwortung trägt, muss Strukturen schaffen, die Wirkung ermöglichen – gerade in Zeiten knapper Mittel.
Digitalisierung in Kulturbetrieben ist kein Selbstzweck. Sie entfaltet erst Wirkung, wenn sie Strukturen schafft, Menschen entlastet und Organisationen stärkt.
Mit evis, evisio und eFusion begleiten wir Kulturinstitutionen auf diesem Weg – von der strategischen Datenintegration bis zur KI-gestützten Prozessanalyse. Damit aus guten Appellen echte Handlungsfähigkeit entsteht.

Fazit:
Der Appell des Deutschen Bühnenvereins ist richtig.
Aber damit Kultur überlebt, braucht sie mehr als Einigkeit – sie braucht Strukturen, die tragen.
Denn: Nur wer Organisationen stärkt, kann Kunst sichern.
